I. Unrichtigkeit des Grundbuchs
Eine Grundbuchunrichtigkeit liegt immer dann vor, wenn eine Divergenz zwischen Grundbuchinhalt (formelle Rechtslage) und dinglicher Rechtslage (materielle Rechtslage) besteht. Maßgeblicher Zeitpunkt für die Unrichtigkeit des Grundbuchs ist die Zeit der Vollendung des Rechtserwerbs.
1OLG München v. 12.03.2014 - 34 Wx 467/13;Toussaint in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 892 BGB, Rn. 28.1. Formelle Rechtslage
2. Materielle Rechtslage
Prüfung der Eigentumslage
II. Anspruchsberechtigter
Inhaber des Grundbuchberichtigungsanspruchs ist derjenige, dessen Recht nicht oder nicht richtig eingetragen ist.
III. Anspruchsgegner
IV. Keine Einwendungen des Anspruchsgegners
V. Rechtsfolge
Der Anspruchsgegner muss seine Zustimmung zur Berichtigung des Grundbuchs erteilen.
Quellen:
[1] OLG München v. 12.03.2014 - 34 Wx 467/13;Toussaint in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 892 BGB, Rn. 28.