Zueignungsabsicht hat derjenige, der sich an einer fremden Sache eine eigentümerähnliche Herrschaftsmacht anmaßt, indem er die Sache selbst oder einen in der Sache verkörperten Sachwert seinem Vermögen oder dem Vermögen eines Dritten vorübergehend einverleiben (Aneignungsabsicht) und den Berechtigten dauerhaft faktisch aus seiner Herrschaftsposition verdrängen will (Enteignungsvorsatz).
1MüKo-StGB/Schmitz, 2. Auflage München 2011, § 242 Rdn. 107; Kretschmer in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 2. Aufl. 2015, § 242 Diebstahl, Rn. 44; S. Eisele/Fad Jura 2002, 305, 306; Fahl JA 2002, 649; C. JägerJA 2012, 709; C. Jäger JuS 2000, 651; Zopfs ZJS 2009, 649, 650.Quellen:
[1] MüKo-StGB/Schmitz, 2. Auflage München 2011, § 242 Rdn. 107; Kretschmer in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 2. Aufl. 2015, § 242 Diebstahl, Rn. 44; S. Eisele/Fad Jura 2002, 305, 306; Fahl JA 2002, 649; C. JägerJA 2012, 709; C. Jäger JuS 2000, 651; Zopfs ZJS 2009, 649, 650.