Interessewegfall
Ein Interessenwegfall liegt vor, wenn die Teilleistung und die Erbringung der entsprechenden Teilgegenleistung für den Gläubiger ohne Interesse und es für ihn günstiger wäre, insgesamt einen neuen Erfüllungsanspruch zu begründen.100 Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die konkreten Zwecke des Gläubigers mit der erbrachten Leistung auch nicht teilweise befriedigt werden können.
1BGH v. 07.03.1990 - VIII ZR 56/89 - NJW 1990, 3011-3014; BGH v. 22.05.1990 - IX ZR 208/89 - NJW 1990, 2549-2550; Seichter in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 275 BGB, Rn. 58; Oetker, JZ 1999, 1030.Quellen:
[1] BGH v. 07.03.1990 - VIII ZR 56/89 - NJW 1990, 3011-3014; BGH v. 22.05.1990 - IX ZR 208/89 - NJW 1990, 2549-2550; Seichter in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 275 BGB, Rn. 58; Oetker, JZ 1999, 1030.