I. Tatbestand
1. Objektiver Tatbestand
a) Handlung
(1) Missbrauchsalternative, § 266 I 1. Alt.
aa) Verfügungs-/Verpflichtungsbefugnis f. fremdes Vermögen
bb) Missbrauch dieser Befugnis
Hierunter ist der pflicht-, respektive bestimmungswidrige Gebrauch der Verfügungs- oder Verpflichtungsbefugnis zu verstehen; also die nach außen wirksam getätigte Verpflichtung oder Verfügung über das Vermögen des Opfers durch den Täter, welche ihm im Innenverhältnis, d.h. zwischen Opfer und Täter, nicht gestattet ist.
cc) Vermögensbetreuungspflicht (str.)
(2) Treubruchsalternative, § 266 I 2. Alt.
(aa) Vermögensbetreuungspflicht
Problem: Kann ein gesetzes- oder sittenwidriges Rechtsgeschäft ein faktisches Treueverhältnis iSd. § 266 StGB begründen?
(bb) Pflichtverletzung
b) Erfolg: Vermögensnachteil des zu betreuenden Vermögens durch den Missbrauch/Pflichtverletzung
c) Kausalität
Eine Handlung ist nach der conditio-sine-qua-non-Formel kausal, wenn sie nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der Erfolg in seiner konkreten Gestalt entfiele.
1RGSt 1, 373; BGHSt 1, 332.d) Objektive Zurechnung
2. Subjektiver Tatbestand
Vorsatz
Vorsatz ist der Wille zur Verwirklichung eines Straftatbestandes in Kenntnis aller seiner objektiven Tatumstände.
2BGHSt 19, 295, 298; BGHSt 36, 1, 9 f.; BGHSt 51, 100, 119; Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rn. 203.II. Rechtswidrigkeit
Allgemeine Rechtfertigungsgründe
III. Schuld
Allgemeine Entschuldigungsgründe
IV. § 266 II iVm §§ 247, 248a StGB
V. § 266 I iVm § 263 III StGB
VI. Ergebnis
Quellen:
[1] RGSt 1, 373; BGHSt 1, 332.
[2] BGHSt 19, 295, 298; BGHSt 36, 1, 9 f.; BGHSt 51, 100, 119; Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rn. 203.