Ermöglichungsabsicht i.S.d. § 211 StGB
Tötung in Ermöglichungsabsicht gemäß
§ 211 Abs. 2 StGB setzt voraus, dass es dem Täter zielgerichtet darauf ankommt, durch sein Vorgehen eine andere Tat zu fördern. Die Verwirklichung des Mordmerkmals hängt nicht davon ab, dass der Täter die Tötung als unerlässliches Mittel zur Ermöglichung der Bezugstat erachtet. Eine wesentliche Erleichterung der Tatbegehung oder Steigerung der Erfolgsaussichten genügt.
1BGH NStZ 96, 81; BGH v. 9. 3. 1993 – 1 StR 870/92, BGHSt 39, 159, 161; BGHSt 45, 211, 217; Mitsch in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 2. Aufl. 2015, § 211 Mord, Rn. 72.Quellen:
[1] BGH NStZ 96, 81; BGH v. 9. 3. 1993 – 1 StR 870/92, BGHSt 39, 159, 161; BGHSt 45, 211, 217; Mitsch in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 2. Aufl. 2015, § 211 Mord, Rn. 72.