Anstifter ist, wer vorsätzlich einen anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat bestimmt hat, über die nicht er selbst, sondern der andere die Tatherrschaft hatte. 1Lackner/Kühl, 27. Auflage München 2011, § 26 Rdn. 1; Rengier, StrafR AT, 5. Auflage München 2013, § 45 Rdn. 23.
I. Tatbestand
1. Objektiver Tatbestand
a) Taterfolg
Vorsätzliche, rechtswidrige Haupttat eines anderen
b) Tathandlung: Bestimmen
Bestimmen i.S.d. § 26 StGB bedeutet das zumindest mitursächliche Hervorrufen des Tatentschlusses beim Haupttäter. 2Rengier, StrafR AT, 5. Auflage München 2013, § 45 Rdn. 24; Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rn. 568.
c) Kausalität
Eine Handlung ist nach der conditio-sine-qua-non-Formel kausal, wenn sie nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der Erfolg in seiner konkreten Gestalt entfiele.
3RGSt 1, 373; BGHSt 1, 332.2. Subjektiver Tatbestand
Vorsatz
Vorsatz ist der Wille zur Verwirklichung eines Straftatbestandes in Kenntnis aller seiner objektiven Tatumstände.
4BGHSt 19, 295, 298; BGHSt 36, 1, 9 f.; BGHSt 51, 100, 119; Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rn. 203.3. Eventuelle Tatbestandsverschiebung nach § 28 II StGB
II. Rechtswidrigkeit
III. Schuld
IV. Ergebnis
Quellen:
[1] Lackner/Kühl, 27. Auflage München 2011, § 26 Rdn. 1; Rengier, StrafR AT, 5. Auflage München 2013, § 45 Rdn. 23.
[2] Rengier, StrafR AT, 5. Auflage München 2013, § 45 Rdn. 24; Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rn. 568.
[3] RGSt 1, 373; BGHSt 1, 332.
[4] BGHSt 19, 295, 298; BGHSt 36, 1, 9 f.; BGHSt 51, 100, 119; Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rn. 203.