I. Tatbestand
1. Erfolgsverursachung
a) Handlung
Handlung ist jedes vom menschlichen Willen beherrschte oder beherrschbare sozial erhebliche Tun oder Unterlassen (sog. Soziale Handlungslehre). 1Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rdn. 93.
b) Erfolg
c) Kausalität
Eine Handlung ist nach der conditio-sine-qua-non-Formel kausal, wenn sie nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der Erfolg in seiner konkreten Gestalt entfiele.
2RGSt 1, 373; BGHSt 1, 332.2. Objektive Sorgfaltspflichtverletzung
Objektiv sorgfaltspflichtwidrig handelt, wer die objektiv anzuwendende Sorgfaltspflicht missacht, deren Einhaltung von einem besonnenen und gewissenhaften Menschen in der konkreten Lage und der sozialen Rolle des Handelnden zu erwarten gewesen wäre.
3Zöller in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 2. Aufl. 2015, § 229 Fahrlässige Körperverletzung, Rn. 5; Krey/Esser, StrafR AT, 5. Auflage Stuttgart 2012, Rn. 540.3. Objektive Zurechnung
Dem Täter ist ein von ihm verursachter Taterfolg nur dann objektiv zuzurechnen, wenn er eine rechtlich missbilligte Gefahr geschaffen hat, die sich im tatbestandlichen Erfolg realisiert hat und nicht völlig außerhalb der allgemeinen Lebenserfahrung liegt.4OLG Karlsruhe NJW 1976, 1853; Rengier, StrafR AT, 5. Auflage München 2013, § 13 Rdn. 46.
II. Rechtswidrigkeit
III. Schuld
IV. Ergebnis
Quellen:
[1] Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rdn. 93.
[2] RGSt 1, 373; BGHSt 1, 332.
[3] Zöller in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 2. Aufl. 2015, § 229 Fahrlässige Körperverletzung, Rn. 5; Krey/Esser, StrafR AT, 5. Auflage Stuttgart 2012, Rn. 540.
[4] OLG Karlsruhe NJW 1976, 1853; Rengier, StrafR AT, 5. Auflage München 2013, § 13 Rdn. 46.