Die Fristsetzung ist eine empfangsbedürftige, geschäftsähnliche Handlung des Gläubigers gegenüber dem Schuldner, die ihn zur Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt auffordert. Es reicht es aus, wenn der Gläubiger durch das Verlangen nach sofortiger, unverzüglicher oder umgehender Leistung oder durch vergleichbare Formulierungen dem Schuldner den begrenzten Zeitraum deutlich macht.
1BGH v. 13.07.2016 - VIII ZR 49/15 - ZIP 2016, 1538-1541; BGH v. 18.03.2015 - VIII ZR 176/14 - NJW 2015, 2564-2565; BGH v. 12.08.2009 - VIII ZR 54/08 - NJW 2009, 3153-3154; Beckmann in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 323 BGB, Rn. 18.Quellen:
[1] BGH v. 13.07.2016 - VIII ZR 49/15 - ZIP 2016, 1538-1541; BGH v. 18.03.2015 - VIII ZR 176/14 - NJW 2015, 2564-2565; BGH v. 12.08.2009 - VIII ZR 54/08 - NJW 2009, 3153-3154; Beckmann in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 323 BGB, Rn. 18.