Missbrauch der Vertretungsmacht
Der Missbrauch der Vertretungsmacht liegt vor, wenn der Vertreter die im Innenverhältnis mit dem Vertretenen gegebenen Befugnisse überschreitet. Wegen der rechtlichen Unabhängigkeit der Vollmacht von dem zugrunde liegenden Rechtsgeschäft trägt der Vertretene grds das Risiko eines Missbrauchs der Vertretungsmacht und ist auch an solche Geschäfte gebunden, die der Vertreter nach dem Innenverhältnis nicht vornehmen durfte.
1Münchener Kommentar-BGB/Schramm, Band 1, 6. Auflage München 2012, § 164, Rn. 106; G. Maier-Reimer in: Erman, BGB, 14. Aufl. 2014, § 167 BGB, Rn. 70; BGH NJW 1966, 1911; BGH NJW 1994, 2082Quellen:
[1] Münchener Kommentar-BGB/Schramm, Band 1, 6. Auflage München 2012, § 164, Rn. 106; G. Maier-Reimer in: Erman, BGB, 14. Aufl. 2014, § 167 BGB, Rn. 70; BGH NJW 1966, 1911; BGH NJW 1994, 2082