Condictio ob rem / Zweckverfehlungskondiktion
Nach der condictio ob rem gem. § 812 Abs. 1 S. 2 Alt. 2 BGB kann eine Leistung zurückgefordert worden, wenn ein bezweckter nicht eingetreten ist. Für die condictio ob rem ist nach allgemeiner Meinung erforderlich, dass über den mit jeder Leistung notwendig verfolgten Zweck hinaus ein besonderer zukünftig eintretender Erfolg rechtlicher oder tatsächlicher Natur nach dem Inhalt des Rechtsgeschäfts von den Beteiligten voraussetzt wurde, aber nicht eingetreten ist.
1Beck'scher Onlinekommentar-BGB/Wendehorst, 31. Edition, 2015, § 812 Rn. 96; P. Buck-Heeb in: Erman, BGB, 14. Aufl. 2014, § 812 BGB, Rn. 50; Martinek in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 812 BGB, Rn. 61.Quellen:
[1] Beck'scher Onlinekommentar-BGB/Wendehorst, 31. Edition, 2015, § 812 Rn. 96; P. Buck-Heeb in: Erman, BGB, 14. Aufl. 2014, § 812 BGB, Rn. 50; Martinek in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 812 BGB, Rn. 61.