Zur Befriedigung des Geschlechtstriebs tötet neben dem sog. Lustmörder, der schon im Tötungsakt geschlechtliche Befriedigung sucht, und demjenigen, der seine Geschlechtslust an der Leiche befriedigen will, auch der mit bedingtem Tötungsvorsatz handelnde Sexualverbrecher, der im Interesse eines ungestörten Geschlechtsgenusses Gewalt anwendet und dabei den Tod des Opfers als mögliche Folge seines Verhaltens in Kauf nimmt.
1BGH GA 1963, 84; BGHSt 50, 80-93; BGHSt 7, 353; BGHSt 19, 101; Mitsch in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 2. Aufl. 2015, § 211 Mord, Rn. 20.Quellen:
[1] BGH GA 1963, 84; BGHSt 50, 80-93; BGHSt 7, 353; BGHSt 19, 101; Mitsch in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 2. Aufl. 2015, § 211 Mord, Rn. 20.