Unter einer Täuschung im Sinne des § 123 Abs. 1 Alt. 1 BGB versteht man die vorsätzliche Erregung, Bestärkung oder Aufrechterhaltung eines Irrtums, sei es durch das Vorspiegeln falscher oder das Verschweigen wahrer Tatsachen, um den Willensentschluss des Getäuschten zu beeinflussen. Für die Arglist des Täuschenden ist keine Absicht notwendig, vielmehr genügt auch bedingter Vorsatz.
1Gutzeit in NJW 2008, 1359; BGH 7, 301, 302; NJW 2007, 3057, 3059; A. Arnold in: Erman, BGB, 14. Aufl. 2014, § 123 BGB, Rn. 27; BGH NJW 1957, 988; Staudinger/Singer/Finckenstein (2017) BGB § 123, Rn. 6; Gutzeit in NJW 2008, 1359.Quellen:
[1] Gutzeit in NJW 2008, 1359; BGH 7, 301, 302; NJW 2007, 3057, 3059; A. Arnold in: Erman, BGB, 14. Aufl. 2014, § 123 BGB, Rn. 27; BGH NJW 1957, 988; Staudinger/Singer/Finckenstein (2017) BGB § 123, Rn. 6; Gutzeit in NJW 2008, 1359.