I. Tatbestand
1. Objektiver Tatbestand
a) Schlägerei/von mehreren verübter Angriff
Schlägerei
Eine Schlägerei ist ein in gegenseitige Tätigkeiten ausartender Streit zwischen mindestens drei Personen.
1BGHSt 15, 369, 37; BGHSt 31, 124, 12; BGH NStZ 2014, 147, 148; BGHSt 15, 369.Ein von mehreren verübter Angriff ist die feindselige, unmittelbar auf den Körper eines anderen abzielende Einwirkung von mindestens zwei Personen.
2Rengier, StrafR BT II, 15. Auflage München 2014, § 18 Rdn. 4; Kindhäuser/Neumann/Paeffgen-StGB/Paeffgen, 4. Auflage Baden-Baden 2013, § 231 StGB, Rdn. 7.b) Beteilgung an Schlägerei/Angriff
c) Kausalität
Eine Handlung ist nach der conditio-sine-qua-non-Formel kausal, wenn sie nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der Erfolg in seiner konkreten Gestalt entfiele.
3RGSt 1, 373; BGHSt 1, 332.d) Objektive Zurechnung
Dem Täter ist ein von ihm verursachter Taterfolg nur dann objektiv zuzurechnen, wenn er eine rechtlich missbilligte Gefahr geschaffen hat, die sich im tatbestandlichen Erfolg realisiert hat und nicht völlig außerhalb der allgemeinen Lebenserfahrung liegt.4OLG Karlsruhe NJW 1976, 1853; Rengier, StrafR AT, 5. Auflage München 2013, § 13 Rdn. 46.
2. Subjektiver Tatbestand
Vorsatz ist der Wille zur Verwirklichung eines Straftatbestandes in Kenntnis aller seiner objektiven Tatumstände.
5BGHSt 19, 295, 298; BGHSt 36, 1, 9 f.; BGHSt 51, 100, 119; Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rn. 203.II. Rechtswidrigkeit (Beachte: § 231 II StGB)
III. Schuld
V. Ergebnis
Quellen:
[1] BGHSt 15, 369, 37; BGHSt 31, 124, 12; BGH NStZ 2014, 147, 148; BGHSt 15, 369.
[2] Rengier, StrafR BT II, 15. Auflage München 2014, § 18 Rdn. 4; Kindhäuser/Neumann/Paeffgen-StGB/Paeffgen, 4. Auflage Baden-Baden 2013, § 231 StGB, Rdn. 7.
[3] RGSt 1, 373; BGHSt 1, 332.
[4] OLG Karlsruhe NJW 1976, 1853; Rengier, StrafR AT, 5. Auflage München 2013, § 13 Rdn. 46.
[5] BGHSt 19, 295, 298; BGHSt 36, 1, 9 f.; BGHSt 51, 100, 119; Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rn. 203.