(1) Die Mindest- und Höchstsätze der Honorare für die in § 55 und der Anlage 15.1 aufgeführten Grundleistungen bei einzelnen Anlagen sind in der folgenden Honorartafel festgesetzt:

    5 000  2 132  2 547  2 547  2 990  2 990  3 405
   10 000  3 689  4 408  4 408  5 174  5 174  5 893
   15 000  5 084  6 075  6 075  7 131  7 131  8 122
   25 000  7 615  9 098  9 098 10 681 10 681 12 164
   35 000  9 934 11 869 11 869 13 934 13 934 15 869
   50 000 13 165 15 729 15 729 18 465 18 465 21 029
   75 000 18 122 21 652 21 652 25 418 25 418 28 948
  100 000 22 723 27 150 27 150 31 872 31 872 36 299
  150 000 31 228 37 311 37 311 43 800 43 800 49 883
  250 000 46 640 55 726 55 726 65 418 65 418 74 504
  500 000 80 684 96 402 96 402113 168113 168128 886
  750 000111 105132 749132 749155 836155 836177 480
1 000 000139 347166 493166 493195 448195 448222 594
1 250 000166 043198 389198 389232 891232 891265 237
1 500 000191 545228 859228 859268 660268 660305 974
2 000 000239 792286 504286 504336 331336 331383 044
2 500 000285 649341 295341 295400 650400 650456 296
3 000 000329 420393 593393 593462 044462 044526 217
3 500 000371 491443 859443 859521 052521 052593 420
4 000 000412 126492 410492 410578 046578 046658 331

(2) Welchen Honorarzonen die Grundleistungen zugeordnet werden, richtet sich nach folgenden Bewertungsmerkmalen:

    1. Anzahl der Funktionsbereiche,

    2. Integrationsansprüche,

    3. technische Ausgestaltung,

    4. Anforderungen an die Technik,

    5. konstruktive Anforderungen.

(3) Für die Zuordnung zu den Honorarzonen ist die Objektliste der Anlage 15 Nummer 15.2 zu berücksichtigen.

(4) Werden Anlagen einer Gruppe verschiedenen Honorarzonen zugeordnet, so ergibt sich das Honorar nach Absatz 1 aus der Summe der Einzelhonorare. Ein Einzelhonorar wird dabei für alle Anlagen ermittelt, die einer Honorarzone zugeordnet werden. Für die Ermittlung des Einzelhonorars ist zunächst das Honorar für die Anlagen jeder Honorarzone zu berechnen, das sich ergeben würde, wenn die gesamten anrechenbaren Kosten der Anlagengruppe nur der Honorarzone zugeordnet würden, für die das Einzelhonorar berechnet wird. Das Einzelhonorar ist dann nach dem Verhältnis der Summe der anrechenbaren Kosten der Anlagen einer Honorarzone zu den gesamten anrechenbaren Kosten der Anlagengruppe zu ermitteln.

(5) Für Umbauten und Modernisierungen kann bei einem durchschnittlichen Schwierigkeitsgrad ein Zuschlag gemäß § 6 Absatz 2 Satz 3 bis 50 Prozent schriftlich vereinbart werden.

(6) Steht der Planungsaufwand für die Technische Ausrüstung von Ingenieurbauwerken mit großer Längenausdehnung, die unter gleichen baulichen Bedingungen errichtet werden, in einem Missverhältnis zum ermittelten Honorar, ist § 7 Absatz 3 anzuwenden.