Beschaffenheit i.S.d. § 434 BGB
Die Beschaffenheit i.S.d.
§ 434 BGB als zentrales Merkmal des Sachmängelrechts ist vom Gesetzgeber bewusst nicht definiert worden. Insbesondere wird nicht festgelegt, ob nur Eigenschaften, die der Kaufsache unmittelbar selbst anhaften oder auch Umstände außerhalb der Sache zur Beschaffenheit zu zählen sind. Teil der Beschaffenheit sind die der Kaufsache unmittelbar physisch anhaftenden Eigenschaften. Die Beziehungen der Kaufsache zur Umwelt gehören jedenfalls dann zu ihrer Beschaffenheit, wenn sie in irgendeiner Weise mit ihren physischen Eigenschaften zusammenhängen. Der Begriff der Beschaffenheit ist weit auszulegen.
1Staudinger-BGB/Matusche-Beckmann, Berlin 2014, § 434 Rn. 40; Pammler in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 434 BGB, Rn. 16; B. Grunewald in: Erman, BGB, 14. Aufl. 2014, § 434 BGB, Rn. 2.Quellen:
[1] Staudinger-BGB/Matusche-Beckmann, Berlin 2014, § 434 Rn. 40; Pammler in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 434 BGB, Rn. 16; B. Grunewald in: Erman, BGB, 14. Aufl. 2014, § 434 BGB, Rn. 2.